Als Gross mit Kubi tanzte


Kubilay „Kubi“ Türkiyilmaz also war da, als es für die Grasshopper im Frühjahr 1996 darum ging, zum 24. Mal Schweizer Meister zu werden und die Champions League wieder ins Blickfeld zu bekommen. Es hatte sich in der Winterpause auf dem Hardturm aber noch mehr getan: Christian Gross hatte seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert – Eric Viscaal, der im Sommer aus Belgien gekommene Holländer, dessen Verpflichtung ein Flop Erich Vogels war, wurde an den holländischen Provinzklub De Graafschap Doetinchem weitergereicht – zwei Nachwuchsleute wurden ausgeliehen, Patrick De Napoli für die Zeit seiner RS an den FC Winterthur, Gürkan Sermeter an die Young Boys – verpflichtet wurde auch noch ein junger Nigerianer namens Heyman Abdullahi – und Udi Duke (oder Duke Udi?) tauchte nicht mehr im Kader auf…
GC hatte zwar nur einen Punkt Vorsprung auf den FC Sion, galt aber nach „Kubis“ Verpflichtung als unbestrittener Favorit. Oder wie es Mats Gren, seinerzeit Abwehrchef, formulierte: Eigentlich könnte „uns nur am Titelgewinn hindern, wenn wir zu viele Verletzte haben sollten.“

